Bereits bei der Entwicklung der Produkte müssen Funktionssicherheit und Schutzmaßnahmen gegen Angriffe mitgedacht werden. Dies ist auch wichtig für die Umsetzung der Anforderungen aus dem neuen Cyber Resilience Act (CRA). Der Kurs „Embedded Security Engineering“ vermittelt praxisorientiertes Wissen zur Entwicklung von Sicherheitslösungen für eingebettete Systeme. In einem praxisnahen Anwendungsfall werden Methoden und Prozesse zur sicheren Gestaltung solcher Systeme aufgezeigt, insbesondere im Kontext von Automobilindustrie und IoT. Dabei werden grundlegende Themen wie Bedrohungs- und Risikoanalysen, die Implementierung leichtgewichtiger Kryptografie sowie Hardware-Sicherheitslösungen behandelt. Ein Fokus liegt auf der Anwendung von Technologien wie TPM 2.0 und der Entwicklung von sicheren Protokollen.
Teilnehmende lernen, wie sie Sicherheitsmaßnahmen systematisch entwickeln, von der Bedrohungsanalyse bis zur praktischen Umsetzung. Der Kurs geht auch auf aktuelle Forschungsthemen wie Post-Quanten-Kryptografie ein und zeigt, wie diese in eingebetteten Systemen umgesetzt werden können. Zudem werden praxisnahe Übungen zur Absicherung von Systemen durchgeführt.
Der Kurs richtet sich an Entwickler:innen und technische Leiter:innen, die Sicherheitslösungen für eingebettete Systeme entwerfen und umsetzen möchten. Nach der Teilnahme sind die Teilnehmenden in der Lage, Sicherheitskonzepte zu entwickeln, Sicherheitslösungen zu bewerten und die Langzeitsicherheit von Systemen zu gewährleisten.
Nach dem Seminar können Sie:
- Bedrohungen und Risiken in eingebetteten Systemen erkennen und bewerten.
- Sicherheitskonzepte und -protokolle systematisch entwickeln und in der Praxis umsetzen.
- Sicherheitslösungen auf ihre Wirksamkeit hin bewerten und weiter optimieren.