Events

Innovation und Sicherheit vereint: Besuchen Sie uns auf der TRANSFORM!

Die TRANSFORM steht für ein einzigartiges Event voller Innovationen und spannender Einblicke. Tauchen Sie ein in die Welt von morgen und gestalten Sie eine cybersichere Zukunft mit uns. Seien Sie dabei auf der TRANSFORM 2024 – wo Innovation Wirklichkeit wird!".
Während der Messe vom 06.März 2024 bis 07.März 2024 in Berlin können sich IT-Sicherheitsanbietende und IT-Sicherheitsverantwortliche persönlich vor Ort vernetzen. Wichtige Themen sind in diesem Jahr unter anderem Cyber Resilience, Entwicklung widerstandsfähiger Software sowie effektives Risikomanagement für ihre Softwareprodukte!

Auch wir vom Lernlabor Cybersicherheit sind an beiden Tagen dabei! Wir freuen uns, mit Ihnen über die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung zu Cybersicherheit ins Gespräch zu kommen. Kommen Sie uns besuchen und erfahren Sie, wie Sie Ihr Unternehmen oder Ihre Organisation mithilfe unserer Weiterbildungsmöglichkeiten IT-sicher gestalten können.

Jetzt einen Termin mit uns vereinbaren und Tickets sichern – wir freuen uns darauf, Sie auf der TRANSFORM 2024 zu begrüßen!

Masterclass Software Security für Product Owners and Managers - Getting Started"

© Bitkom

Wie Sie Ihre Produktenentwicklung sicherer gestalten - in 1,5 Stunden mit Experten, die Business Know-How und wissenschaftliche Erkenntnisse kombinieren.

Die Einbindung von Sicherheitsaspekten in das Produktdesign reduziert das Risiko erfolgreicher Cyberangriffe, schützt Kunden, senkt Kosten und bewahrt das Unternehmensansehen. Neue Gesetze wie der Cyber Resilience Act der Europäischen Union erfordern von allen Unternehmen die Implementierung von Security-by-Design in ihre Produkte. 

In unserer kostenlosen Masterclass werden Product Owner und Manger in die Grundlagen der Cybersicherheit eingeführt und lernen, wie sie ihre Teams befähigen können, sichere Produkte zu entwicklen. Wir analysieren reale Sicherheitsvorfälle und zeigen, wie sie verhindert oder der Schaden minimiert werden kann.

it-sa 2023

 it-sa steht als "Home of IT Security" für ein umfassendes Informationsangebot, Networking und den Wissenstransfer zu Datenschutz und IT-Sicherheit.
Während der Messe vom 10.-12. Oktober 2023 in Nürnberg können sich IT-Sicherheitsanbietende und IT-Sicherheitsverantwortliche persönlich vor Ort vernetzen. Als eine der bedeutendsten Dialogplattformen für IT-Sicherheitslösungen. Wichtige Themen sind in diesem Jahr unter anderem „Cloud- und Mobile-Security“, „Daten- und Netzwerksicherheit“ oder „Absicherung Kritischer Infrastrukturen und der Industrie 4.0“.

Auch wir vom Lernlabor Cybersicherheit sind an allen drei Tagen dabei! Wir freuen uns, mit Ihnen über die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung zu Cybersicherheit ins Gespräch zu kommen. Kommen Sie uns besuchen und erfahren Sie, wie Sie Ihr Unternehmen oder Ihre Organisation mithilfe unserer Weiterbildungsmöglichkeiten IT-sicher gestalten können.

Vereinbaren Sie jetzt einen Termin mit uns und registrieren Sie sich für Tickets. Wir sehen uns auf der it-sa 2023!

 

European Cyber Security Month 2021

Wir machen mit beim  #ecsm2021!
Allein die Cyberangriffe im Jahr 2021 machen deutlich: IT-Sicherheit und Cybersicherheit sind die Themenfelder, die Unternehmen beherrschen müssen, um Daten und Mitarbeitende vor Angriffen zu schützen.

Wir haben unserer Expertinnen und Experten interviewed - lesen Sie in unseren Blogbeiträgen welche Herausforderungen sich durch neue Trends für die IT-Sicherheit ergeben, wie "das Internet der Zukunft" aussieht und vor allem wie Sie sich auf die neuen Herausforderungen einstellen können.
zum Blog des Lernlabor Cybersicherheit

Welche passenden Weiterbildungen es hierzu gibt finden Sie auf unserer Website.
Zum Seminarangebot

Wir machen Sie fit zum Thema IT-Sicherheit.
Erhalten Sie 10% Rabatt auf alle Buchungen im Oktober 2021 mit dem Aktionscode: ecsm2021

Fraunhofer Solution Days 2020

We know Solutions

Im Oktober finden erstmals die Fraunhofer Solution Days statt, bei denen innovative Lösungsmöglichkeiten rund um gegenwärtig relevante Zukunftsthemen vorgstellt werden. Dieses Jahr Online!

Was Sie erwartet sind spannende Vorträge zu aktuellen Technologie Highlights aus den Bereichen: Gesundheit, Digitale Wirtschaft, Anlagen- und Maschienenbau sowie Mobilität.

Auch das Lernlabor Cybersicherheit wird bei den Solution Days mitvertreten sein:

Thementag 2 - Digitalwirtschaft: Daten intelligent und souverän nutzen

Besuchen Sie ebenfalls unseren virtuellen Austeller. Dort erwarten Sie neue Angebote und spannende News aus dem Lernlabor. Melden Sie sich jetzt kostenlos an!

Datum: 26. – 29. Oktober 2020

Veranstaltungsort: Online

Kosten: keine

Hier geht's zur Anmeldung

Rückblick zum 28. Cyber-Sicherheits-Tag

Am 28. Mai 2019 fand im Fraunhofer-Haus der 28. Cybersicherheits-Tag statt. Dieses Zusammentreffen stand ganz im Zeichen des Themas Aus- und Weiterbildung und wurde von der Fraunhofer Academy in Kooperation mit der Allianz für Cyber-Sicherheit und der Gesellschaft für Informatik e.V. organisiert.

Über 100 Teilnehmende aus Wirtschaft, Forschung und Bildung diskutierten mit Expertinnen und Experten, wie neue Talente den Einstieg in die IT-Sicherheit finden können, wie bestehendes IT-Personal im Unternehmen weiterentwickelt werden muss und welchen Beitrag zum Kompetenzaufbau Wissens-Communities leisten können. Neben zahlreichen Impulsgebern aus dem Lernlabor Cybersicherheit berichteten u.a. Unternehmensvertreter oder auch die Experten des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik von aktuellen Best Practices.

Eines der Highlights der Veranstaltung war die Live-Simulation „Cybercrime-Management: Was tun, wenn die Hacker kommen?“. Die Cyber-Experten des Lernlabors Cybersicherheit aus der Hochschule Mittweida haben dazu eine realistische Krisensituation in Szene gesetzt. Im Rahmen der Simulation wurden die Teilnehmenden in die Rolle der Krisenmanager versetzt. Sie bearbeiteten eine realitätsnahe Case Study und entwickelten die Handlungswege zur Bewältigung der Krisensituation im Unternehmen nach dem Hacker-Angriff.

Das Event gab spannende Impulse für den fachlichen Austausch rund um die Frage der Weiterentwicklung der IT-Sicherheitsfachkräfte. Eine Frage mit der Fraunhofer und zahlreiche Partner-Hochschulen sich gezielt im Lernlabor Cybersicherheit befassen.

 

Cyber-Sicherheit stärken: Fachkräfte gewinnen und entwickeln

© Getty Images

IT-Sicherheits-Fachkräfte werden in allen Bereichen händeringend gesucht.

Wie kann es Organisationen da gelingen, in ausreichendem Maße passende IT-Sicherheits-Fachkräfte zu gewinnen und zu befähigen? Der Cyber-Sicherheits-Tag „Cyber-Sicherheit stärken: Fachkräfte gewinnen und entwickeln“ der Allianz für Cyber-Sicherheit in Kooperation mit der Gesellschaft für Informatik e.V. und der Fraunhofer Academy geht dieser Frage nach.

Am 28. Mai 2019 im Fraunhofer-Haus in München beleuchten Expertinnen und Experten sowie Verantwortliche aus Wirtschaft und Forschung in Workshops und Impulsen diese Themen: Wie finden neue Talente den Einstieg in die Informationssicherheit? Wie müssen bestehende Fachkräfte im Unternehmen weiterentwickelt werden? Wie tragen Communities zum Aufbau von Wissen und zur Motivation bei?

Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung ein und freuen uns, mit Ihnen zu diskutieren, neue Lösungswege zu entwickeln und zu netzwerken.

Cyber-Sicherheits-Tag „Cyber-Sicherheit stärken: Fachkräfte gewinnen und entwickeln“

28. Mai 2019, Fraunhofer-Gesellschaft, München

Mehr Informationen und Anmeldung auf der Seite der Allianz für Cybersicherheit

Im Netz? Aber sicher! – Mit Hilfe von Internetsicherheit und IT-Forensik im neu eröffneten Lernlabor Cybersicherheit in Mittweida

© Hochschule Mittweida
Das Lernlabor Cybersicherheit in Mittweida ist spezialisiert auf IT-Forensik und Internetsicherheit

Sicherheit für Deutschland. Mit den Lernlaboren Cybersicherheit will die Fraunhofer-Gesellschaft gemeinsam mit Hochschulen Forschungsergebnisse und praxisnahes Experten-Know-how weitergeben. Das gerade eröffnete Lernlabor in Mittweida legt den Schwerpunkt auf das brisante Thema IT-Forensik.

Das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT und die Hochschule Mittweida haben heute ein neues Lernlabor Cybersicherheit eröffnet. Am Standort in Mittweida entwickeln die Partner Weiterbildungsangebote zu den Themen IT-Forensik und Automotive Security. Hier können Fachleute aus Wirtschaft, Industrie und Behör­den ihr Wissen praxisnah verbessern und ausbauen. Bei der Eröffnung waren neben Prof. Michael Waidner, Leiter des Fraunhofer SIT und Sprecher des Center for Research in Security and Privacy (CRISP) in Darmstadt, und dem Hochschul-Rektor Prof. Ludwig Hilmer auch Gäste aus der Politik anwesend: der Sächsische Staatsminister des Inneren, Markus Ulbig, und Uwe Gaul, Staatssekretär im Sächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Innenminister Markus Ulbig: »Ich freue mich, dass nach der im August besiegelten Kooperation der sächsischen Polizei mit der Hochschule Mittweida das neue Labor gute Rahmenbedingungen für eine realitätsnahe Ausbildung von IT-Forensikern schaffen wird. Damit bringen wir die Computerexperten bei der Polizei technisch und taktisch auf Augenhöhe mit den Straftätern im wachsenden Feld der Internetkriminalität«.

IT-Forensik: Spurensuche nach der Cyberattacke

Schwerpunktthema ist die IT-Forensik. Im Kern geht es um die digitale Spurensuche und Datenanalyse nach einem Vorfall, also beispielsweise nach der Attacke auf das Firmen­netzwerk. Entscheidend ist eine Grundregel, die jeder Kriminalbeamte aus der berufli­chen Praxis kennt: Bei der Untersuchung dürfen die Spuren nicht verändert oder beschädigt werden. »IT-Forensik ist wichtig für Wirtschaft und Gesellschaft, denn die entsprechende Fachkompetenz ist Grundlage für eine angemessene Reaktion auf Cybersicherheitsvorfälle sowie für die Aufklärung und Strafverfolgung von Cyberverbre­chen«, sagte SIT-Institutsleiter Waidner. »Die Hochschule Mittweida und das Fraunhofer SIT ergänzen sich im Bereich der IT-Forensik hervorragend«.

»Mit dem Lernlabor wird eine interdisziplinäre Symbiose der Kompetenzen über Einrichtungsgrenzen hinweg geschaffen – ein Transfernetzwerk, das die Partner aus angewandter Forschung und Hochschule mit IT-Unternehmen, Behörden und weiteren Anwendern verknüpft. Die Fraunhofer-Gesellschaft bringt ihre Forschungskompetenz ein. Die Hochschule Mittweida hat in der angewandten Informatik mit den Teilgebieten IT-Forensik und IT-Sicherheit als Schwerpunkt in Forschung und Wissenstransfer beson­dere Stärken. Beide werden ihre Stärken in der Ausbildung hervorragend ausgebildeter Sicherheits- und Ermittlungsspezialisten weitergeben«, erklärte Sachsens Wissen­schaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange. Das Fraunhofer SIT und die Hochschule Mittweida verfügen über Erfahrung und Expertise im Bereich der Cybersicherheit. Die Hochschule ist auch in der berufsbeglei­tenden Weiterbildung aktiv, beispielsweise im Rahmen von Fernstudiengängen oder mit Forensik-Weiterbildungen für Mitarbeitende der Ermittlungsbehörden, etwa aus den Staatsanwaltschaften, dem BKA oder den Landeskriminalämtern Sachsen und Thürin­gen. Das Fraunhofer SIT besitzt große Kompetenzen in der IT-Sicherheit und entwickelt seit Jahren Lösungen für Wirtschaft und Behörden. Rektor Ludwig Hilmer zur neuen Zusammenarbeit: »Wir sind in der IT-Ausbildung und in der Kooperation mit staatlichen Stellen in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich gewesen. Die Zusammenarbeit mit der Fraunhofer-Gesellschaft ist eine Bestätigung für die hervorragende Forschung unserer IT-Forensiker und wird sie noch weiter voranbrin­gen.« Die Brisanz des Themas unterstreicht auch eine aktuelle Studie des Branchenverbands Bitkom. Demnach wurden in den vergangenen zwei Jahren mehr als die Hälfte der Unternehmen in Deutschland Opfer von Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Daten­diebstahl. Der Schaden wird auf rund 55 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt, ein Anstieg um rund acht Prozent gegenüber der Studie vor zwei Jahren.

Nachholbedarf bei Security-Themen

Die Fraunhofer-Gesellschaft hat frühzeitig auf die Bedrohungen aus dem Web reagiert und mit den Lernlaboren Cybersicherheit ein Konzept geschaffen, das Forschung und Vermittlung von IT-Know-how in praxisnaher Weiterbildung miteinander verbindet. Mit der Einrichtung in Mittweida sind inzwischen sechs Lernlabore mit Standorten in ganz Deutschland am Start. Jedes Labor setzt seinen eigenen Schwerpunkt. In ihrer Gesamt­heit bilden sie die ganze Vielfalt der Themen ab, die zur IT-Sicherheit gehören. Für alle behandelten Themen gilt: Es gibt einen hohen Nachholbedarf bei der Weiterbil­dung. Denn die Mehrheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Unternehmen oder Behörden wurde zu einer Zeit ausgebildet, als Aspekte wie IT-Sicherheit oder IT-Forensik noch gar nicht auf dem Lehrplan standen. Die Lernlabore der Fraunhofer-Gesellschaft und ihrer Kooperationspartner helfen, die Fachleute mit hochspezialisiertem und gleichzeitig praxisnahen Kenntnissen und Fähigkeiten auszustatten. Dies stärkt die Innovationskraft und digitale Souveränität am Wirtschaftsstandort Deutschland.

Das Schulungsangebot zum Thema Internetsicherheit und IT-Forensik finden Sie hier.

Die vernetzte Welt sicher machen – mit dem Lernlabor Cybersicherheit in Berlin Brandenburg

© Fraunhofer FOKUS/ Tim Maelsa
»Lernlabor Cybersicherheit« startet in Berlin-Brandenburg. Teilnehmer (v.l.n.r.): Prof. Klaus Semlinger, Präsident der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Prof. Dr. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, Staatssekretär Thomas Rachel, Prof. Burghilde Wieneke-Toutaoui, Präsidentin der Technischen Hochschule Brandenburg und Prof. Ina Schieferdecker, Institutsleiterin des Fraunhofer FOKUS.

Die IT-Sicherheit hat die Hauptstadt erreicht: am 26. Juni wurde in Berlin-Brandenburg das fünfte Lernlabor Cybersicherheit eröffnet. Hier konzentrieren sich Forschung und Weiterbildung von Fraunhofer und lokalen Hochschulen auf die Themen »Qualität softwarebasierter Systeme« und »Zertifizierung«.

In diesem Lernlabor Cybersicherheit forschen Sicherheits-Experten an Security-Technologien und bilden Fach- und Führungskräfte mit praxisnahem Know-how rund um sichere Software weiter. Das Labor in Berlin wurde nun im Beisein des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Thomas Rachel MdB, und Prof. Dr. Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, eröffnet. Wie wichtig IT-Sicherheit in einer vernetzen Gesellschaft ist, wird immer deutlicher: »Die Bedrohungen durch Cyberkriminalität und Wirtschaftsspionage nehmen rasant zu. Zunehmend treten auch Angriffe auf kritische Infrastrukturen in den Vordergrund. Die Software gerade in kritischen Infrastrukturen ist ein entscheidender Faktor. Im Lernlabor Cybersicherheit ‚Softwarequalität und Zertifizierung in Berlin erhalten Fach- und Führungskräfte eine kompakte Qualifizierung, um Software – sei es in der Energiever­sorgung, der Telekommunikation, der Medizin oder im Auto – sicherer zu machen«, erklärt Forschungsstaatssekretär Rachel.

Zusammenarbeit mit Hochschulen

Für diesen Bereich der IT-Sicherheit hat sich ein schlagkräftiger Verbund zusammengestellt: das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS kooperiert mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und der Technischen Hochschule Brandenburg. Fraunhofer-Präsident Neugebauer freut sich auf die Zusammenarbeit: »Hier arbeiten Partner zusammen, die sich hervorra­gend ergänzen und damit ein Angebot mit Alleinstellung schaffen: Fraunhofer bringt seine Kompetenzen in der IT-Sicherheitsforschung ein. Die Hochschulen bringen ihre Expertise in der praxisnahen Qualifizierung und Kooperationen mit der lokalen Wirt­schaft mit.« Fraunhofer FOKUS-Institutsleiterin Professor Dr. Ina Schieferdecker ergänzt: »Fachleute, die in Unternehmen, Industrie und öffentlicher Verwaltung die Infrastrukturen betreuen, müssen in Sicherheitsfragen laufend geschult werden. Genau das ist die Aufgabe des Lernlabors. Hier erhalten IT-Manager und Fachkräfte aktuelles Know-how aus erster Hand.« Zielgruppe der Kurse und Workshops sind IT-Manager, Administratoren und Fachkräfte in Unternehmen, Behörden und öffentlichen Einrichtungen. Die Online-Schulungen und Praxisworkshops werden von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Fraunhofer FOKUS und den Partnerhochschulen gehalten. Eine Schlüsselrolle beim Aufbau der Lernlabore spielt die Fraunhofer Academy. Sie kümmert sich um Aspekte wie Programmentwicklung, Teilnehmermanagement und Qualitätssicherung der Weiterbildungsangebote. Die Kurse können modular und berufsbegleitend gebucht werden.

Schwerpunkt: Qualität softwarebasierter Systeme und Zertifizierung

Die Einrichtung in Berlin-Brandenburg legt den Schwerpunkt auf den Bereich Qualität softwarebasierter Systeme und Zertifizierung – sowohl generell für Informations- und Kommunikations­technologien als auch branchenspezifisch für die vernetzte öffentliche und private Sicherheit sowie für öffentliche IT in Behörden, Verwaltung und Unternehmen. Wichtig ist das Thema auch deshalb, weil die Angriffe der Cyberkriminellen immer raffinierter werden. Heute genügt es nicht mehr, leistungsfähige Schutzsysteme wie etwa Firewall oder Virenscanner zu installieren und regelmäßig Updates einzuspielen. IT-Verantwortliche und Fachkräfte müssen in der Lage sein, das Sicherheitsniveau in ihrem Unternehmen oder in ihrer Behörde einzuschätzen und Schwachstellen in der Software frühzeitig zu erkennen. Nur so können sie jederzeit schnell und kompetent auf Pannen oder Cyberangriffe reagieren. Die Einrichtung am Standort Berlin-Brandenburg basiert auf dem typischen Dreiklang, der alle Lernlabore auszeichnet: Spitzenforschung wird in praxisnahe Lösungen umge­setzt und direkt mit Weiterbildungsangeboten verknüpft. Auf diese Weise tragen die Lernlabore Cybersicherheit dazu bei, dass große und kleinere Unternehmen in die Lage versetzt werden, innovative Produkte und Lösungen erfolgreich auf den Markt zu bringen – ohne sich um die Sicherheit ihrer Daten Sorgen machen zu müssen.

Das Schulungsprogramm zum Thema Cybersicherheit finden Sie hier.

Rückblick auf die Laboreröffnung in Berlin

Das fünfte Lernlabor Cybersicherheit ist gestartet! In diesem kurzen Video haben wir für Sie Eindrücke vom Eröffnungsevent in Berlin und die wichtigsten Informationen zum dortigen Lernlabor festgehalten.

Digitalisierung braucht IT-Sicherheitskompetenz

© Copyright @Fraunhofer FKIE/Hans-Jürgen Vollrath
Den Startschuss für das Lernlabor Cybersicherheit gaben: Prof. Dr. Georg Rosenfeld, Vorstand Technologiemarketing und Geschäftsmodelle bei Fraunhofer; Prof. Dr. Hartmut Ihne, Präsident der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg; Dr. Doris Schnabel, Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen; Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung; Prof. Dr. Peter Martini, Institutsleiter des Fraunhofer FKIE. (v.l.n.r.)

Fraunhofer und Hochschule Bonn-Rhein-Sieg eröffnen Lernlabor Cybersicherheit in Sankt Augustin

Sankt Augustin. Am 23. Mai haben das Fraunhofer FKIE und die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) das gemeinsame Lernlabor Cybersicherheit »Hochsicherheit und Emergency Response« auf dem Campus Sankt Augustin im Beisein des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesministerium für Bildung und Forschung MdB Thomas Rachel und Prof. Dr. Georg Rosenfeld, Vorstand Technologiemarketing und Geschäftsmodelle bei Fraunhofer, eröffnet. Gemeinsam bieten sie dort IT-Fachkräften in öffentlichen Einrichtungen sowie Betreibern kritischer Infrastrukturen die Möglichkeit, sich umfassend fortzubilden.

Die Bedrohungen durch Cyberkriminalität und Wirtschaftsspionage nehmen rasant zu. Jedes Jahr entstehen der deutschen Wirtschaft 51 Milliarden Euro Schaden durch Datendiebstahl, Wirtschaftsspionage oder Sabotage. Laut einem aktuellen Bericht über Cyberbedrohungen für industrielle Automationssysteme waren zwei von fünf Computern im industriellen Umfeld im zweiten Halbjahr 2016 betroffen. Zunehmend treten auch Angriffe auf kritische Infrastrukturen in den Vordergrund. »Im Lernlabor Cybersicherheit ›Hochsicherheit und Emergency Response‹, das am 23. Mai in Sankt Augustin startet, erhalten Fach- und Führungskräfte eine kompakte Qualifizierung zu den Themenfeldern Erkennung, Analyse und Reaktion auf Cybersicherheitsvorfälle. Dies geschieht in hochwertigen Laboren mit aktueller IT-Infrastruktur«, sagt Forschungsstaatssekretär Thomas Rachel. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Fraunhofer-Initiative, die alle sechs Lernlabore umfasst, mit einem jährlichen Betrag von sechs Millionen Euro.

Die Seminare des Lernlabors Cybersicherheit richten sich sowohl an öffentliche Einrichtungen und Behörden als auch an Organisationen, die mit der Abwehr oder der Aufklärung von Computer-Straftaten befasst sind. Auch Betreiber von vernetzten IT-Infrastrukturen wie beispielsweise Gebäudeautomationssysteme profitieren von den praxisorientierten Programmen. »Mit dem Lernlabor Cybersicherheit ›Hochsicherheit und Emergency Response‹ leisten wir einen wichtigen Beitrag, um Cyberkriminellen einen Schritt voraus zu sein«, betont Prof. Dr. Georg Rosenfeld, Mitglied im Vorstand der Fraunhofer-Gesellschaft.

Das Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie und die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg etablieren das Lernlabor in enger Zusammenarbeit. »Wir entwickeln Techniken, Prozeduren und Strategien für den Hochsicherheitsbereich, vor allem für den öffentlichen Geheimschutz und für Betreiber von vernetzten IT-Infrastrukturen in enger Kooperation mit der benachbarten Hochschule«, erläutert Prof. Dr. Peter Martini, Institutsleiter des Fraunhofer FKIE. »Die Ergebnisse unserer gemeinsamen Forschungsarbeiten kommen der Weiterbildung im Lernlabor Cybersicherheit zugute«, ergänzt Prof. Dr. Hartmut Ihne, Präsident der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

Die Zusammenarbeit wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF gefördert. Den Fokus ihrer gemeinsamen Forschung legen die Wissenschaftler auf effiziente Werkzeuge zur Erkennung von Angriffen und Schadsoftware, die Analyse von und Reaktion auf Cybersicherheitsvorfälle, die Entwicklung von Sicherheitstechnologien für Gebäudeautomation in Smart Buildings sowie die Analyse der Robustheit und die Weiterentwicklung biometrischer Sicherheitsverfahren.

IoT – Schnelle, passgenaue Reaktion bei Sicherheitsvorfällen

Mit der zunehmenden Verbreitung vernetzter Mikrocontroller und dem Internet of Things, z. B. in  Fertigungsprozessen, bei der Energieversorgung oder der Gebäudesteuerung, werden entsprechende Sicherheitsmechanismen in diesen Umfeldern immer dringender erforderlich. Ein besonderes Augenmerk bei deren Entwicklung und Anwendung legen die Forscher auf den menschlichen Faktor – Stichwort »Usable Security«. Denn der Erfolgsfaktor von Security-Produkten ist ihre Gebrauchstauglichkeit. Funktionsweisen von Sicherheitsverfahren müssen auch für Nichtexperten verständlich sein. Darüber hinaus wird ein wesentlicher Bestandteil der  Forschungsarbeiten die Automatisierung der Analysen von Schadsoftware sowohl für Windows als auch für Mobilsysteme, eingebettete Systeme und Industriesteueranlagen sein. Aufgrund der sich stark verbreitenden neuen Schadsoftware ist eine Unterstützung der Analysten durch möglichst automatische Prozesse essentiell. Neben Detektion und Analyse von Cybersicherheitsvorfällen ist schließlich die Reaktion auf solche Vorfälle das dritte Feld, dem sich die Forscherinnen und Forscher widmen. Hier werden neue Verfahren und Werkzeuge zur Unterstützung der sogenannten »Incident Response« erforscht. Eine schnelle und zielgerichtete Reaktion auf einen erkannten Cybersicherheitsvorfall ist wichtig, um seine Auswirkungen minimieren zu können.

Biometrische Sicherheit

Die derzeit verfügbaren Systeme zur Gesichtserkennung können Täuschungen durch Gesichtsnachbildungen, wie künstliche Gesichtsteile und Masken, nur eingeschränkt detektieren und abwehren. Die Kooperationspartner werden künftig ihre breitgefächerte Expertise einsetzen, um Angriffsmethoden auf biometrische Sicherheitsmechanismen zu evaluieren, deren Gefährdungspotenzial zu analysieren und Gegenmaßnahmen zu entwickeln.

Fachkräftemangel vorbeugen

Das Lernlabor in Sankt Augustin ist eines von sechs Lernlaboren Cybersicherheit, die die Fraunhofer-Gesellschaft derzeit an verschiedenen Standorten in Deutschland eröffnet. Ziel der Initiative ist vor allem, die Qualifizierung von Fach- und Führungskräften in Behörden und Unternehmen zu verbessern und zugleich dem gravierenden Fachkräftemangel im Bereich IT-Sicherheit entgegenzuwirken. Um im Wettlauf mit Cyberkriminellen nicht ins Hintertreffen zu gelangen, muss Fach- und Führungspersonal ihnen in Kenntnissen und Fähigkeiten immer einen Schritt voraus sein. Mit einem modularen, berufsbegleitenden Weiterbildungskonzept bringen Fraunhofer-Institute und Fachhochschulen neueste Erkenntnisse aus der Forschung in die Weiterbildungsangebote des Lernlabors Cybersicherheit. Die Teilnehmenden wählen die passenden Bausteine, in denen sie praxistaugliches Security-Know-how erwerben und sich in hochwertigen Laboren mit aktueller IT-Infrastruktur umfassend qualifizieren.

Das Schulungsprogramm zum Thema Cybersicherheit finden Sie hier.

Startschuss für mehr Cybersicherheit in der Produktion

© BMBF

Fraunhofer eröffnet Labor für industrielle IT-Sicherheit in Lemgo

Lemgo. Am 16. März 2017 wurde am Fraunhofer-Anwendungszentrum in Lemgo in Kooperation mit dem Institut für industrielle Informationstechnik der Hochschule OWL das neue »Lernlabor Cybersicherheit für die Produktion« eröffnet. Mehr als 100 Gäste aus der Wirtschaft und Politik machten sich ein Bild von dem Know-how, der technischen Ausstattung und dem Weiterbildungsangebot, um Maschinen und Anlagen künftig sicherer zu machen. Unter ihnen waren auch der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung Thomas Rachel sowie der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft Prof. Dr. Reimund Neugebauer.

Das Labor in Lemgo ist eines von sechs Lernlaboren für Cybersicherheit, die die Fraunhofer-Gesellschaft derzeit an verschiedenen Standorten in Deutschland mit unterschiedlichen Schwerpunkten eröffnet. In dem Labor des Fraunhofer IOSB-INA werden Verfahren und Techniken für die IT-Sicherheit in der Produktion erforscht und zugleich Komponenten und Software-Module für den Schutz dieser Anlagen entwickelt. Die Forscher simulieren dabei Cyberattacken und suchen nach Schwachstellen. Ziel ist die schnelle Erkennung und die Abwehr solcher Angriffe.

»In Lemgo werden wir mit Blick auf die Bedarfe der Wirtschaft aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung unmittelbar in Qualifizierungsprogrammen umsetzen«, sagte Fraunhofer-Präsident Prof. Dr.-Ing. Reimund Neugebauer.

Das Lernlabor wird Unternehmen dabei helfen, vorhandene Sicherheitslücken in den Produktionssystemen schnell und effizient zu schließen. IT- und Sicherheitsbeauftragten, Fach- und Führungskräften oder Produktionsleitern steht daher ab sofort ein berufsbegleitendes modulares Weiterbildungsangebot zur Verfügung.  

»Industrie 4.0 wird ohne IT-Sicherheitskompetenz im Mittelstand nicht umsetzbar sein«, erklärte Prof. Dr.-Ing. Jürgen Jasperneite, Leiter des Fraunhofer-Anwendungszentrums und des Instituts für industrielle Informationstechnik der Hochschule OWL.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Fraunhofer-Initiative, die alle sechs Lernlabore umfasst, dauerhaft mit einem jährlichen Betrag von sechs Millionen Euro. »Die Digitalisierung bietet eine Fülle neuer Chancen für unsere Wirtschaft – gerade im Bereich der industriellen Produktion. Die Region Ostwestfalen-Lippe ist hier ganz vorne mit dabei: Hier werden innovative Lösungen für vernetzte, intelligente Produktion aber auch für die Sicherung solcher Anlagen vor Cyberangriffen und Cyberspionage entwickelt. Deshalb passt das neue Lernlabor »Industrielle Produktion« der FhG ganz hervorragend hierher. Das BMBF fördert das Lernlabor mit rund 1 Mio. € pro Jahr«, erläuterte Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Der Forschungsstaatssekretär ergänzte, dass das Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB und das Fraunhofer Anwendungszentrum Industrial Automation in Lemgo mit der starken Bindung an Partner aus dem Mittelstand sowie mit der Hochschule Ostwestfalen-Lippe hervorragend dafür geeignet seien, IT-Sicherheit in der Industrie 4.0 zu vermitteln.

Warum mehr IT-Sicherheit? Die Nutzung des Internets für die Vernetzung von Maschinen und Anlagen eröffnet weitreichende Möglichkeiten für produzierende Unternehmen und Ausrüster, aber auch Möglichkeiten für Manipulationen und Diebstahl. Derzeit häufen sich Angriffe auf kritische Infrastrukturen und Industrieanlagen – mitunter sind dies ernstzunehmende Bedrohungen, die erhebliche Sach- Umwelt- und Personenschäden verursachen können. Datendiebstahl, Spionage und Sabotage erzeugen laut BITKOM für die deutsche Industrie einen jährlichen Schaden von über 22 Milliarden Euro.  

 

Das Schulungsprogramm zum Thema Cybersicherheit finden Sie hier.

Impressionen von der Eröffnung des Lernlabors finden Sie hier.